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„Maria am Werk“
Das Präsidium Maria, Mutter der Kirche
Seit 8. Dezember 2019, dem Hochfest der Unbefleckten Empfängnis und zugleich dem 75. Jahrestag der Einführung der Legio Mariæ in der Diözese Rottenburg-Stuttgart unter Bischof Sproll, ist auch in der Seelsorgeeinheit (SE) Ellwangen ein Präsidium (Gruppe) der Legio Mariæ mit „Maria am Werk“. Zeit für eine Vorstellung dieser Geistlichen Bewegung.
Als derzeit größte katholische Laienorganisation der Welt wurde vor 100 Jahren die Legio Mariæ 1921 von dem Iren Frank Duff gegründet und ist heute auf allen 5 Kontinenten tätig. Sie umfaßt über 3 Millionen aktive und über 11 Millionen Gebetslegionäre in über 170 Ländern und bildet weltweit ein hierarchisches Netzwerk von Glaubenszellen (Präsidien). – In ihren Aufgaben ist sie dem jeweiligen Ortspfarrer verantwortlich.
Das Ziel der Legio Mariæ
ist neben der persönlichen Heiligung ihrer Mitglieder die Mitarbeit am Auftrag Christi, den Glauben auszubreiten. – Die Spiritualität ist die des hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort.
Die Legio Mariæ bietet
einen klaren Rahmen für das Laienapostolat, der für die Legionäre in einem Handbuch festgelegt ist. Die beiden Säulen des Apostolats sind: Das Aktive Apostolat. Es hat die Aufgabe, den Glauben zu den Menschen zu bringen – es wird getragen von der wöchentlichen Zusammenkunft von max. 1½ Stunden unter der geistlichen Leitung eines Priesters, und 2 Std. jeweils angemessene Legionsarbeit.
Das Gebetsapostolat. Wie ein Vogel seine Flügel, so benötigt die Legio Mariæ das Gebet für ihre Arbeit. Dieses Apostolat wird ausgeübt von Gläubigen, deren Lebensumstände (z. B. Alter, Beruf) ein aktives Apostolat ausschließen. – Das Gebetsapostolat umfaßt das tägliche Gebet des Rosenkranzes, sowie der Legionsgebete der Tessera, die jeder Gebetslegionär zusammen mit einer Wunderbaren Medaille erhält.
Das Präsidium
ist die kleinste Einheit der Legio Mariæ – es ist Träger der gesamten Apostolatsarbeit in einem bestimmten örtlichen Bereich (z.B. einer SE). – Die Mitglieder des Präsidiums sind eingebunden in eine geschwisterliche Gemeinschaft, die in der wöchentlichen Begegnung die Apostolatsarbeit trägt und organisatorisch, inhaltlich und im Gebet begleitet. Diese Treffen sind das Herzstück des Apostolats. – Geistlicher Leiter unseres Präsidiums ist P. Dr. Josef Pfanner MCCJ.
Mittelpunkt der wöchentlichen Treffen ist der Legionsaltar, mit Maria im Zentrum der Legionärsarbeit.
Ein Präsidium kann Träger verschiedener Initiativen der Evangelisierung sein, bspw. von
- Einkehrnachmittagen
- Glaubensgesprächen
- Katechesen
- Gebetsgruppen
(Kindergebetskreis) - Jugendpräsidien
- Hausbesuchen, Straßenapostolat, etc.
“Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht” (Jes 7,9)
Damit der Glaube, auch bei uns durch seine Kirche weiterleben kann, bedarf es Menschen, die ihren Verstand und ihr Herz „in die Hand nehmen“ und ihn weitertragen – jeder entsprechend seinen Fähigkeiten. – Damit der Glaube wächst darf er nicht nur selbst konsumiert, sondern muß auch an andere weitergegeben werden.
Kraft seiner empfangenen Taufe und Firmung ist jedes Mitglied des Gottesvolkes ein aktiver Träger der Evangelisierung geworden. – Zur Erfüllung dieser Aufgabe bietet die Legio Mariæ den bestmöglichen Rahmen. Es gilt das bewährte Arbeitsprinzip: “learning by doing”.
Sinnstiftung für jedes Alter.
Jugendliche finden in Jugendpräsidien der Legio Mariæ eine Arbeitsbasis für ihre Begeisterung, die sie von den großen Jugend-Events mit nach Hause bringen. – Erwachsene erleben eine Sinn stiftende Aufgabe in der Vertiefung und Weitergabe des Glaubens.
Ad Jesum per Mariam. Apostolat der Legio Mariæ, Postfach 1116, 73471 Ellwangen, Tel. 07961/7268, Mail: legion.ostalb@t-online.de